Freitag, 7. Juni 2013

Nach langer Zeit geht es nach Hause

Auch diese Zeit geht einmal zu Ende. Es begann alles am 28.10 um 09:00 Uhr am Auckland Flughafen und endet auch hier
Abflug 09.06 8:45 Uhr.

Wir machen noch einen kleinen Schlenker über Seoul, wo wir nicht ganz einen Tag Aufenthalt haben und dann geht es weiter nach
Frankfurt.

Ankunft 10.06 17:45 Uhr

Ich hoffe, dass wir den Zug noch bekommen, dann wären wir wie geplant in Hannover. Könnte aber auch später werden. Knappe Stunde wird eng.

Frankfurt Zug 10.06 18:58 - 21:19 Uhr

Ankunft Hannover Hauptbahnhof
21:19 Uhr
(Vielleicht auch einen Zug später)

Wir freuen uns auf euch! :-)

Ein letztes Foto am Flughafen Auckland

Rarotonga : Cook Islands

Was für ein Wetter, was für eine Insel! Es war genau die richtige Entscheidung, diese eine Woche noch auf Rarotonga zu verbringen.
Zu Anfang waren wir eher skeptisch, aber nach ein zwei Tagen hat uns die Insel immer mehr gefallen. Mit ihren kristallklaren Lagunen und urwaldmäßigen Trecks durchs Inland hat sie uns echt überzeugt. Unser Hostel war zwar sehr einfach, aber was will man für 20$ die Nacht auch erwarten. Um auch auf dieser kleinen Insel ein wenig mobiler zu sein, hatten wir uns für zwei Tage noch einen Scooter gemietet, in Kombination mit den Schnochelsachen echt ne super Sache. Wir konnten somit die ganze Insel abschnorcheln :) Zwischendurch gab es dann selbstgepflückte Früchte wie Bananen, Papayas oder Orangen und dann ging es weiter. Am Abend gab es dann immer traumhafte Sonnenuntergänge.



Wie gesagt es hat sich gelohnt, nach aber einer Woche hat man die Insel aber auch abgehakt und man kann nur noch am Strand sitzen und genüsslich bei 30°C seinen Cocktail schlürfen :) Für uns dann aber zu wenig Action. Am 07.06 ging es dann in der Nacht wieder zurück nach Auckland.
Ein toller Abschluss einer fantastischen Reise!!!

Whangarei bei James

Nach all dem Luxus, den wir mit meinen Eltern erleben durften, wurden wir nach der Nacht im Hotel wieder in das harte Backpacker leben zurückgeworfen :) Wie also vom Hotel wegkommen? Taxi? Zu teuer. Bus? Siehe taxi. Also das gute alte hitchen. Nichts wie an die Straße , Daumen raus und hoffen.
Auch diesmal hatten wir Glück und keine 10 min später, natürlich bei mir wieder :-), hielt wer an.
Da wir bisher noch nichts zum wwoofen gefunden hatten, obwohl wir fleißig am suchen waren, hatten wir uns schon ein nettes Hostel am Mount Eden ausgesucht. Wie es sich gehört, hat uns unsere Mitfahrgelegenheit auch gleich wieder bis vor die Haustür gefahren :-)
Noch am selben Tag fanden wir was zum wwoofen in der nahe von Whangarei. Also diesmal lieber doch den bus gebucht und ab ging es am nächsten Tag nach Whangarei.
Dort wurden wir von James in Empfang genommen. Er ist letztes Jahr erst wieder aus Australien wieder gekommen und er brauchte dringend Leute, die sich um seinen Garten kümmern konnten. Als erfahrene Gärtner (siehe Tuatapere) waren wir ja dann genau die Richtigen :-)
Das Haus von ihm liegt total abgelegen, direkt am Meer und wenn man schnell zum nächsten Ort will, muss man das Boot oder die Kajaks nehmen :) Das haben wir natürlich alles ordentlich genutzt, genau wie die Mountainbikes auch. Insgesamt konnten wir da ne Menge cooler Sachen machen: wir haben ein Netz im Meer ausgelegt und einige Flunder gefangen, die es unter anderem zum Frühstück gab, wir waren vom Boot aus angeln, haben nen kleinen Treck gemacht, der direkt an der Haustür startet und haben uns Muschelsuppe mit selbst gesammelten Muscheln gekocht.
Für die Unterkunft und so viel Spass mussten wir nur zwei Stunden am Tag gärtnern... Unkraut rupfen, Kräutergärten herrichten und Bäume pflanzen. Wir können mit Stolz sagen, dass 10 neuseeländische Palmen von uns gepflanzt wurden :)
James ist ein ziemlich cooler, aber auch unglaublich unruhiger Typ. Aber er hat sich jeden Abend die Zeit genommen mit uns zu essen und manchmal auch Filme auf dem Laptop zu gucken. Fernseher hat er nicht :)
Wir waren ungefähr 10 Tage dort und es hat enorm Spass gemacht, trotz absoluter Abgeschiedenheit :)

Einen Monat mit meinen Eltern

Am 17.4 kamen meine Eltern am Flughafen von Christchurch an und wer war da, um sie abzuholen. Keiner?!?!?! Nein, wir natürlich. Ha ha... Glücklicherweise hatten wir sogar ein auto. Der Witz war nämlich: einen Tag zuvor hatten wir uns mit Vanessa und Lea in unseren Hostel getroffen und die haben uns, bezaubernd wie sie sind, ihr Auto geliehen. Die beiden hatten wir beim Applepicken in Motueka kennen gelernt und mit ihnen den ein oder anderen feucht-fröhlichen Abend verbracht :-) Danke nochmal an euch.
Wir also meine Eltern abgeholt und zu ihrem Hotel gefahren. Danach haben wir uns noch zusammen Christchurch angeschaut und waren, nach einer langen Suche, noch lecker essen. Insgesamt waren wir zwei Tage in Christchurch und haben dann von der britz/maui Autovermietung unseren "crazy about rugby" camper abgeholt. Ein Relikt von der letzten Rugbyweltmeisterschaft :) Cooles Teil!
Angefangen hat die Reise um beide Inseln innerhalb eines Monats mit dem Arthur's Pass. Von dem konnte man diesmal leider nicht so viel sehen, da das Wetter einige Tage ziemlich schlecht war. Nach einem lockerem Spaziergang zum Wasserfall ging es weiter Richtung Westküste zu den Pancake rocks. Danach ging es die Westküste weiter südliche an Greymouth vorbei und hinter Hokitika schlugen wir erneut unser Nachtlager auf. Nach leckerem Essen ging es nachts bei absoluter Dunkelheit noch zum Strand. Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Süden. Langsam machte sich ein wenig Unmut über die Sitzgelegenheit bemerkbar und es wurde das erste mal bei Haast ein Hotel angefahren.
Am nächsten Tag war Wanaka unser Ziel. Dieses erreichten wir, indem wir eine wunderschöne kurvenreiche Bergstraße passierten. Man hatte auf dieser Straße alle 100m anhalten können, wenn man sich alles anschauen will. In Wanaka feierten wir den Geburtstag von meinem Vadder und ich muss es zugeben, an dem Abend aßen wir wohl die beste Pizza der Welt.
Wir setzten unsere Reise am nächsten Tag Richtung Queenstown fort. Hier haben Jasmin und ich den Routburn Track gemacht und meine Eltern haben sich in Ruhe die niedliche, kleine Stadt angeschaut.
Weiter ging es nach Te Anau und durch den Milford Sound. Hier durfte natürlich die Bootstour nicht fehlen. Nach den beeindruckenden Erlebnissen aus dem Fjord Land und mit vollem Magen ging es weiter Richtung Invercargill und durch die Catlins, wo wir meinen Geburtstag gefeiert haben. Dann ab zur Studentenstadt Dunedin, wo wir uns die steilste Straße der Welt und allgemein die Stadt angeschaut haben. Von dort aus hoch zum Mount Cook, vorbei an den Moeraki Bouldern, die wie Schildkrötenpanzer aussehen. Am Cook haben Jasmin und ich den Muller Track gemacht und meine Eltern waren so ein wenig spazieren. Abends gab es dann frischen Lachs. Yummy :-). Dann weiter Richtung Norden, wieder an Christchurch vorbei und zu den hot pools und Spas nach Hanmer Springs. Am nächsten Tag nach Kaikoura. Hier haben meine Eltern den Kaikoura Peninsula walkway gemacht und Jasmin und ich waren angeln. Die Reise ging dann weiter über die Vineyards von Blenheim. Das Paradies für Vaddern. Hier gibt es Weinguts im Überfluss, so dass eine kleine Weintour auch nicht fehlen durfte. Über St. Arnaud und den Nelson Lakes sind wir dann in unsere alte Heimat Motueka gefahren. Wir haben meinen Eltern gezeigt wo wir unser hart verdientes Geld erarbeitet haben und wir haben natürlich unseren alten Boss Graeme besucht, der uns tonnenweise Feijoas geschenkt hat. Am nächsten Tag verließen wir Motueka schon wieder, schauten uns noch Nelson an , aßen Muscheln in Havelock und fuhren dann nach Picton, um mit dem Interislander nach Wellington über zu setzen. Somit mussten wir nach einem halben Jahr Abschied von der Südinsel nehmen....

Teil 2 folgt ....

Kaikoura

Um von Blenheim nach Kaikoura zu kommen ohne Geld auszugeben, wollten wir das erste Mal hitchen. Also per Anhalter fahren. Nach 2 min hatten wir auch gleich eine Mitfahrgelegenheit und ca 2 Stunden später waren wir wieder in Kaikoura. In der Dusky Lodge blieben wir dir restliche Zeit, bis meine Eltern am 17.4 in Christchurch ankamen. Wir sind jeden Tag angeln gegangen, waren im Pool, Spa und in der Sauna. Also mehr oder weniger ein wenig relaxen, wenn man jetzt die zwei Stunden arbeiten pro Tag weglassen würde. Und du anderen Wwoofer waren auch super gut drauf :)
Am 16.4 machen wir uns dann auf den Weg nach Christchurch, um dort meine Eltern am nächsten Tag vom Flughafen abzuholen. Natürlich sind wir diesmal auch wieder gehitcht. Hat zwar ein wenig länger gedauert, hat aber im Endeffekt auch wieder super geklappt und wir wurden sogar bis vor unser Hostel in Christchurch gefahren. Was will man mehr. :-)

Blenheim

Nachdem wir uns in Motueka die Taschen voller Geld gestopft hatten, haben wir uns uns überlegt, Whale Watching in Kaikoura zu machen. Also Bus gebucht und los gings. Der Bus fuhr über Nelson und Blenheim nach Kaikoura. Max, ein junger aufstrebender Picker aus dem Odenwald begleitete uns bis Nelson und Sophia, ein bayrisches Madel fuhr mit uns bis nach Kaikoura und machte mit uns die Whale Watching Tour. Kurz bevor wir Blenheim erreicht hatten, dachten wir mal wieder an Qing, unsere alte Reisegefährtin, die in Blenheim einen super Job hatte. Sie war die Königin der Muscheln, ihr Job bestand darin, den ganzen Tag Muscheln zu öffen. Ich kann mir nichts besseres vorstellen :-) Bei über 8000 geöffneten Muscheln wurde man sogar über minimum wage bezahlt :)
Also auf der Fahrt nach Blenheim schnell die Qing angerufen und zack !!! Qing hatte ein paar muschelfreie Tage wegen Ostern und hatte Zeit sich mit uns am Busbahnhof zu treffen. Nach einer freudigen Begrüßung, wie siehst du denn aus, ja, meine Haare und mein Bart waren wieder ein wenig länger, erzählten wir ihr von unserem plan. Ich glaube Qing brauchte keine zwei Sekunden und sie war dabei. Also ins i- site und Qing fürs whale watching dazugebucht :) Wir sind dann also mit dem bus weiter nach Kaikoura und Qing ist am nächsten Tag mit ihrem Auto runter gefahren.
In Kaikoura angekommen, haben wir die Nacht in einem netten Hostel verbracht. Am nächsten Tag wurden wir mit einem gigantisch schönen Sonnenaufgang belohnt. Nach diesem herzzereißenden Anblick ging es aufs Meer hinaus zu dem Walen. Leider hatten nicht so viel Glück und wir haben nur einen Pottwal gesehen, aber dafür habe ich wenigstens auf der Hinfahrt sechs Leuten beim Kotzen zu geschaut. Hat ja auch was :-)
Nach der eher mäßigen Tour, die immerhin 145$ gekostet hat, wussten wir nicht so richtig, was wir machen sollten. Viel Geld war schon wieder weg und bis meine Eltern (Altvögel) kamen, dauerte es noch zwei Wochen.
Darum haben wir gleich mal Qing gefragt, ob sie uns wieder nach Blenheim zurück mitnimmt. Vielleicht kann man da ja noch was Nettes machen. In Blenheim ab ins Hostel und beim Einchecken wurden wir gleich gefragt, ob wir Arbeit suchen. Eigentlich hatten wir ja erst gearbeitet, aber unser hart verdientes Geld gleich dem nächstem Hostel in den Rachen zu schmeißen wollten wir auch nicht.
Also Ärmel hochkrempeln und los gehts.
Diesmal keine Äpfel pflücken, sondern Weintrauben ernten. Wir wurden morgens  um sechs Uhr vor dem Hostel abgeholt und wenn die Arbeit fertig war, wieder abgesetzt. Diesmal wurden wir nach Stunden bezahlt :)
Eine Woche haben wir das noch durchgezogen, dann sind wir wieder zurück nach Kaikoura, da wir da die Woche nur zwei Stunden pro Tag für die Unterkunft arbeiten konnten.
Aber das steht im nächsten Teil.

Montag, 1. April 2013

Back in Motueka die Zeit des Apple pickens

Voller Vorfreude aufs Arbeiten haben wir uns auf den Weg zurueck nach Motueka gemacht, dummerweise ging die Fahrt ziemlich langsam vorran, da Jasmin eine Lebensmittelvergiftung hatte und saendig am Speien war und wir nebenbei noch Autos nagucken wollten, da wir ein Neues brauchten. Nach einer endlosen Fahrt sind wir schliesslich in good old Motown angekommen, wo mit zwei Monaten Verspaetung, ein Weihnachtspaket auf uns gewartet hatte. Der Baumkuchen war ziemlich lecker, leider aber seid Monaten abgelaufen...also hatten Giulia, Daniel und ich am naechsten Tag auch ne Lebensmittelvergiftung, wodurch sich die Anzahl von Graemes Arbeitskraeften am ersten Tag um 3.5 reduziert hatte :D Ich konnte mehr oder weniger arbeiten, brauchte dann aber nachmittags nen Eimer :D

Nach ein paar Tagen waren alle wieder fit und auch Jasmin jointe dem Team! Beim apple picking ging es darum, apple zu picken. Wir fanden aber schnell raus, dass es auch jede Menge Birnen zu Picken gab und dass man am Anfang ziemlich langsam ist und somit unterbezahlt, da wir per Contract bezahlt wurden, also nach Leistung. Mit der Zeit wurden wir aber schneller und ich habe mich zum schnellsten fruit picker aller Zeiten hochgearbeitet (laesst man die Einheimischen mal aussen vor) :)
Die Arbeit an sich war schon ziemlich hart, die Fruechte wurden vom Baum gepflueckt, in eine Tragetasche, die man vor der Brust hatte und von dort in die Bins gepackt. Die Tragetasche hatte ein Gewicht von circa 20 kg, wenn sie gefuellt war, wodurch wir oft Rueckenschmerzen hatten, sowie Finger, -Ellbogen und Handgelenksschmerzen ;) Zwischendurch war es auf dem Feld aber auch total witzig, vorallem in dem Mittagspausen, die man in den schattigen Bins verbringen konnte oder wenn man ein paar Lieder gesungen hat oder Thomas uebermaessig laut am Niesen war :D







Unser Team bestand aus 12 Leuten, 11 Deutsche und einem Mitarbeiter der Muellabfuhr, also einem Hollaender. Von eigentlich 8 Uhr, also fuer uns 9 Uhr :) haben wir sechs Tage die Woche bis ungefaehr 17 Uhr gearbeitet. Bei Regen oder koerperlicher Schwaeche hatten wir einen Day-off. Den Rest der Zeit sassen wir alle im TV room und haben uns die DVDs aus dem Hostel reingezogen :D manchmal haben wir auch einen gehoben (unter der Bruecke zum Beispiel), sind zum Strand gefahren, in der Stadt rumgehangen oder haben zusammen gekocht (Burger u.a.). Nach und nach sind dann alle gegangen, sodass zum Schluss nur noch Jasmin, Max, Sophia und ich gearbeitet hatten, die letzte Woche. Am Abend bevor wir Motueka verlassen haben, hatten wir noch ein paar Bierchen mir\t unserem Chef getrunken, der zwar ziemlich knauserig, aber auch extrem sympatisch ist.






Ab zum Fox Glacier

Nachdem wir die dicke Knete mit Cherrypacking gemachte hatten, HaHa, naja wenigesten etwas, ging es ab nach Wanaka. In Wanaka angekommen, mal wieder ab ins I-Site und die Tagestour auf dem Fox Galcier fuer 165$ p.P fuer den naechsten Tag gebucht. Danach ging es weiter durch Wanaka, echt lohnenswert sich die Stadt anzuschauen. Mhh, ich schreibe immer Stadt aber bitte denkt nicht in den Dimensionen von Deutschland, eine Stadt ist hier schon, wenn mehr als fuenf Hauser nebeneinander stehen :)Auf jeden Fall ist der Ort sehr schoen, weil er direkt am lake Wanaka liegt und von Bergen umgeben ist.
Bevor wir abends noch ins Kino gegangen sind (richtig alt und old school, mit coach anstatt Sitzen), sind wir noch im Rekordtempo den Rob Roy Way abgelaufen, mit Blick auf den Rob Roy Glacier. Abends um 18 Uhr dann noch vier Stunden Fahrt zum camp site am Fox Glacier, nur um dort festzustellen, dass wir unsere Schlafsaecke in Roxburgh vergessen haben, ahhhhhhh!!!
Am naechsten Morgen haben wir Qing sofort angerufen und sie hatte uns versprochen, unsere Schlafsaecke per Post nach Motueka zu schicken. Problem geloest :D Bevor die Tour auf den Gletscher losging, haben wir uns noch einen Kaffee\Hot choclate gegoennt. Die angeblich so anstrengende Tour (Fitnesslevel good)war fuer uns erprobte Wanderer ein Kinderspiel :D Nach einem kleinen Auf und Ab durch den Dschungel, ging es rauf aufs Eis, mit Steigeisen und Stoecken. Wir koennten Eiswaende bestaunen, Krater und tiefe Schluchten sehen und durch Tunnel kriechen, ziemlich cool (im doppelten Sinne :)). Die Tagestour ging 8 Stunden, die Halbtagestour ist nicht sehr empfehlenswert, da man gerade mal zur Eisgrenze kommt.

Mittwoch, 27. März 2013

Arbeiten als Cherrypacker

Das Geld neigte sich dem Ende zu und wir brauchten einen Job. Zum Glück wussten wir, dass Qing in Roxburgh einen Job als Cherrypacker hatte. Qing also schnell angerufen und gefragt, ob sie noch Leute suchen. Das hat dann auch alles relativ schnell geklappt und am nächsten Tag konnten wir uns Cherrypacker nennen. Die Unterkunft für 5 $ die Nacht, wir uebernachteten auf der Obstplantage im Zelt, konnten wir uns auch noch leisten also ging es gleich los.
Wie muss man sich die Arbeit als Cherrypacker vorstellen? Um es einfach zu beschreiben: sehr kalt, stupide und langweilig. Ich hatte eigentlich noch Glueck, weil ich dafuer zustaendig war die Katons zu leeren und sie dann fachgerecht auf eine Palette zu stapeln. Jasmin hatte es da nicht so abwechslungsreich. Sie stand am Fliessband und musste den ganzen Tag im Eiswasser Cherries sotieren. Schlechte in den Muell, leicht beschaedigte fuer den lokalen Markt und die besonders guten fuer den Export. Gepeitscht und gepeinigt von der immer schlecht gelauten Supervisorin "Sou", auch Black Adder genannt, war es fuer sie echt nicht leicht. Black Adder, zur Info, ist die giftigste und ziemlich toetliche Schlange an englischen Kuesten. Zum Schluss durften wir zur Abwechslung noch Blaubeeren und Aprikosen packen :)



Ich war da eher der Hahn im Huehnerstall. zustaendig fuer die schweren Sachen :) Da nicht soviele Maenner ins Packhouse gehen, war die mehr oder weniger darauf angewiesen, dass ich da war. Rein theoretisch konnte ich mir alles leisten, was ich wollte und Sou war echt nett zu mir.
Naja, den Job jedenfalls haben wir dann zehn Tage durchgezogen und uns damit 800 Doller jeder auf das Konto gespuelt. Damit war unsere Reisekasse wieder einigermassen gut gefuellt und es ging weiter. Oh, was ich noch vergessen hatte, am ersten Tag waren wir noch 9 deutsche und am zweiten Tag waren wir die Einzigen und der Rest Asiaten. War aber echt superwitzig. Haben uns schnell mit Han, Ang, Lilly, Wayne usw. angefreundet und wurden dann sogar eingeladen mit ihnen das Chinese New year zu feiern. Das war ech mal ne Fressorgie. Dann waren wir in Roxborgh noch haeufiger im Schwimmbad, kostenlos, und sonst arbeiten. Und das war es eigentlich auch schon. Jetzt ging es weiter nach Wanaka.

Lets Swing in Queentown


Queenstown: die Adventurestadt schlechthin. Hier kann man eigentlich alles machen von Bungee ueber Speedboot fahren, Fallschirmspringen und in die Icebar gehen ist für jeden was dabei und die kleine Stadt (Dorf) ist zudem auch noch ziemlich huebsch, an einem Berghang und dem Lake Wakatipu gelegen. Ich habe dort den groesste Swing der Welt gemacht, den Nevis Swing. Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen.



Ja, ich bin der Typ mit den laengeren Haaren und dem Bart :-)

Ich hoffe, dass ihr mich auf dem letzten Bild sehen könnt. Unter dem Haus, der schwarze Punkt, das bin ich.

Dann waren wir noch in der Icebar und wir haben, den wahrscheinlich leckersten Burger new zealands gegessen, den Big Al im furgburger, wow. www.fergburger.com/


Nachdem wir in Queenstown eine Menge Geld ausgegeben hatten brauchten wir wieder Arbeit.

Milford Sounds

Nachdem wir die Energiereserven wieder aufgefüllt hatten, musste natürlich gleich die nächste Sache in Angriff genommen werden. Wir haben uns ueberlegt eine Bootstour durch die legendären Milford Sounds zu machen und ich muss euch sagen das hat sich echt gelohnt. Zum Milfird Sound kommr man nur zu bestimmten Zeiten und muss einen ziemluch coolen Tunnel durchfahren, der in Deutschland wahrscheinlich verboten wäre, da er nur aus Natur Felsen besteht :) cool war, dass vorm Tunnel alles total wolkenverhangen war und auf der anderen Seite strahlender Sonnenschein war.
Die Bootstour startete um 9.00 Uhr morgens. Mit dem Jucy-Dampfer ging es dann an Seehundkolonieen und Wasserfällen vorbei, aus dem Sound zum offenen Meer und die ganze Zeit umgeben von Bergen. Nach ca. einer Stunde und vier Tassen Kaffee (Tee und Kaffee gab es umsonst) waren wir wieder zurück. Wir hatten mal wieder riesiges Glueck mit dem Wetter, aber seht selbst:



Danach ging es dann, noch immer mit Martin :) weiter nach Queenstown, um das naechste Abenteuer zu erleben.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Der Keppler Track

In Te Anau angekommen, das Wetter war immer noch gut, haben wir uns überlegt den Keppler Track zu machen. Normalerweise regnet es ja eigentlich hier in der Region, bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 90% auch kein Wunder. Aber man muss ja auch mal Glück haben und es war die ganze Zeit ein Bombenwetter.
Wir sind also so gegen 15 Uhr in Te Anau angekommen, dann gleich ins DOC center (departmemt of conservation) und den Keppler Track gebucht, danach noch kurz für den Track einkaufen gegangen und schon ging es los. Als wir den Track buchen wollten, wir waren uns sehr unschlüssig wie wir den angehen wollten, kamen wir mit Martin ins Gespräch, einen total gechillten Süddeutschen. Er war sich nicht sicher, ob er den Track überhaupt machen soll, da er erst ein paar Tage zuvor einen anderen Track gemacht hatte. Nach einigem Hin und Her entschied er sich ihn doch zu machen und wir gingen zu dritt noch am selben Tag zusammen die ersten 6km von den insgesamt 60km bis zum ersten Zeltplatz an einem See. Dieser Tag endete mit einer traumhaften Spiegelung des Mondes im See, die wir bestaunen durften. Am nächsten Tag stand eine 22 km lange Bergetappe auf der Agenda. Sie begann mit einem einigermaßen steilen dreistündigen Aufstieg bis zur nächsten Hut. In der Nähe der hut liegt auch noch eine Höhle, die wir uns noch angesehen haben. Nach der Höhlenbesichtigung und einer Stärkung in der Hut ging der Anstieg noch ungefähr zwei Stunden weiter, dann waren wir oben und wir hatten eine herrliche Aussicht über das Fjordland, sagenhaft schön. Der Weg ging weiter über den Kamm. Nach zwei sheltern und weiteren drei Stunden Wanderung begann der Abstieg, dies ging in guter alter Zick-Zack-Manier hinunter bis zur nächsten Hut wo wir wieder auf dem Zeltplatz übernachteten. Der nächste Tag hatte zwar keinen richtigen Anstieg mehr dafür war es aber mit seinen 32 km der längste Tag. An diesem Tag ging es erst durch den Wald, dann weiter an einem See und schließlich einem nicht enden wollenden Weg an einem Fluss entlang zurück zu unserem Auto. Was für ein Tag... mit qualmenden Socken kamen wir dann endlich an. Dort trafen wir dann auch wieder Martin, den wir das letzte mal am Tag zuvor am Abend gesehen haben. Zur Abkühlung ging es dann nochmal in den Lake Te Anau und zur Belohung gab es abends noch Eis und Bier und alle drei waren glücklich :)








Freitag, 1. Februar 2013

Chrille der alte Farmer. Was fuer ein Job!

Die Stellenausschreibung beim Backpackerboard hieß eigentlich nur ein wenig rumgärtnern, aber es war deutlich mehr als das, im positiven Sinne. Wir haben uns wirklich als Farmer gefühlt, mit eigenen Grund und Boden. Und so ging es los ...

Hana und Callum sind sind zwei Neufarmer, so würde ich sie mal bezeichnen. Sie hatten beide einen guten Job, haben sich dann aber entschieden, Milchbauern zu werden. Naja, eine Farm hat den beiden da natürlich nicht gereicht, sie sind ja noch jung und dynamisch, also haben die beiden sich gedacht, noch eine zweite Farm zu kaufen, brauchten aber nur das Land für die Kühe. Das Problem war aber es stand bzw. steht noch ein Haus auf dem riesigen Grundstück, dass gehegt und gepflegt werden muss. Jetzt kommen wir ins Spiel. Unsere Aufgabe war es eigentlich ein wenig den Garten auf Vordermann zu bringen. Dafür konnten wir in dem Haus alleine wohnen, Kühlschrank und Vorratsschrank waren gut gefüllt (mit Fleisch :)) und es stand ein Quad vor unserer Tür, das wir jederzeit benutzten konnten. Zusätzlich gab es noch ein kleines Taschengeld von 100$ für jeden per week. Das war aber noch nicht alles, für Unterhaltung wurde auch reichlich gesorgt. Am ersten Tag waren wir bei einer Schaftötung live dabei (blutige Angelegenheit), ein paar Tage später halfen wir bei Schwangerschaftstests von den Kühen, gingen Rotwild jagen und zum krönenden Abschluss flogen wir mit einem Hubschrauber über die Felder, um Insektenschutzmittel zu versprühen. Um uns von dem stressigen Farmleben zu erholen, gingen wir ab und zu zum Strand, machten Spaziergänge durch den Wald oder probierten die Anfänge des nahegelegenen Hump Ridge Tracks aus.

Was für ein Spass!!! Nach diesen ereignisreichen Tagen ging es weiter nach Te Anau.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Dunedin nach Invercargil die Catlins

Die Catlins liegen im Süden der Südinsel also wenn man es so sehen will "am Arsch der Welt". Hier gibt es noch weniger Einwohner als sonst wo auf der Insel und die meiste Zeit hat man auch kein Handynetz. Dafür kann man aber die wilde Natur genießen. D.h. zum Beispiel Pinguine oder Delfine in freier Natur beobachten. Für Pinguine kann ich den Nuggets point empfehlen, wo es die seltenen yellow eyed penguins gibt. Um sich Delfine näher anzuschauen, lohnt es sich in die Purpoise Bay zu fahren. Hier konnten wir sogar mit Hektordelfinen schwimmen :) ziemlich cool... Und wir waren noch am südlichsten Punkt Neuseelands und wollten uns noch ein Schiffswrack anschauen. Es war aber leider high tide, sodass es vom Wasser verdeckt war. Dann ging es ab nach Invercargill. Dort angekommen, mussten wir leider wieder zur Bank, um von unserem hart verdientem Thinninggeld was abzuheben. Deswegen stöberte ich auch mal wieder im Internt auf dem Backpackerboard herrum und fand auch gleich ein super Jobangebot, dazu später mehr. Zääggg... war auch hier in Neuseeland schon wieder der 15.01 und Jasmin hatte Geburtstag. Noch schnell einen Geburtstagkuchen und ein paar Bierchen gekauft und die Party auf dem Campingplatz konnte beginnen. Über den Geburtstagskuchen hatte sie sich auch ordentlich gefreut!!!! Der war auch sehr lecker und wir konnten locker zwei Tage von essen. Danach begann unser zweiter Job, professionelle Gärtner :)

Dienstag, 29. Januar 2013

Von Mount Cook ab nach Dunedin

Vom Mount Cook gings dann ueber Twizel Richtung Dunedin. Twizel ist zwar kein besonders schoener Ort, aber Guilia und Daniel haben von ein paar Freunden gehoert, dass es in der naehe von Twizel frischen leckeren Lachs gibt. Also mussten wir da natuerlich vorbei. Kurzerhand zur Lachsfarm gefahren und es stimmte: Frischer Lachs fuer einen guten Preis. Mmmmmhhhhh lecker ... so kann man leben. Auf dem Weg nach Dunedin waren wir noch in Cromwell im Schwimmbad und haben uns die Parks und das Warehouse von Alexandra angesehen. In Dunedin waren wir dann wohl im schlechtesten Hostel der Stadt. Das Wasser lief tropfenweise aus dem Hahn, die Waschmaschine funktionierte erst nicht und in der Geschirrspüle war so ein riesiges Loch, dass ganze Messer und Gabeln verschwanden.

Sehenswert in Dunedin war noch das Bahnhofsgebaeude und naturlich die steilste Strasse der Welt. Und ja ich bin sie gefahren und ja das Auto hat zum Glueck gehalten.



Weiter ging es Richtung Catlins.

Der größte Berg Neuseelands der Mount Cook

Nachdem wir den Ort Timaru hinter uns gelassen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Mount Cook. Der Mount Cook oder auch Aoraki ist mit seinen 3754m der hoechste Berg Neuseelands. Der Name Mount Cook ist auf den Entdecker James Cook zurueckzufuehren und der Name Aoraki ist die Bezeichnung von den Maori. Mit traumhaften Wetter ausgestattet, erreichten wir schliesslich die Gegend um den Mount Cook. Ich war natuerlich voller Euphorie und wollte gleich am besten ohne Ausruestung gleich auf den Berg. Ging aber natuerlich nicht, da der Mount Cook trotz seiner nur 3754m mit zu den gefaehrlichsten Bergen der Welt gehoert. Wir entschieden uns also "nur" zu dem Anfang des Gleschers zu gehen. Dies war auch eine wunderbare Tour mit atemberaubernder Aussicht. Diese Tour kann ich nur jedem empfehlen, der eine lockere Tagestour von 4 Stunden machen moechte.

Montag, 28. Januar 2013

Der Arthur Pass und ab nach Timaru

Nachdem es also kein Weiterkommen an der Westküste mehr gab, entschieden wir uns über den Arthur's Pass zu fahren. Ein Knochenjob für unser Auto, dass am steilsten Stück der Strecke ein wenig Wasser lassen musste :-) Und wir haben unseren ersten Kea gesehen, neuseelands endemischen Bergpapagei. Oben angekommen, öffnete der Himmel seine Pforten und die Sonne kam hervor. Nach kurzer Recherche im i- site, entschieden wir uns am nächten Tag den Scott Track zu machen. Dieser führte hinauf auf den 1800 m hohen Avalanche Peak. Oben angekommen bescherte uns das Wetter eine grandiose Aussicht über das zum Teil scheebedeckte Gebirge der Südinsel. Zweimal haben wir auf dem DOC campsite namens Clondyke Corner übernachtet, 4free :) Mit Blick auf die Berge!! Den Arthur's Pass bezwungen und mit voller Euphorie fuhren wir am nächten Tag weiter Richtung Christchurch bzw. dann runter nach Timaru. Den nächsten Stopp machten wir an den Castle Rocks, einem Bouldergebiet am Castle Hill. Gut, dass ich mir noch Kletterschuhe gekauft hatte. Nach dem Auspowern am Fels, machten wir noch einen Essensstopp in Springfield und fuhren dann weiter nach Timaru, wo wir zwei Nächte am Strand schliefen. Diese Woche ne Menge Geld für Übernachtungen gespart :)

Es geht wieder los

Nach einer eher langweiligen Silvesternacht in der nicht so schönen Stadt Westport ging es die Ostküste hinunter nach Grymouth. Leider spielte das Wetter nicht so mit wie wollten und wir hatten die meiste Zeit Regen. Zwischen Westport und Greymouth hielten wir in Punakaiki und schauten uns die panecake rocks an. Wie der Zufall es so wollte, wir reisten ab Westport zu siebt, kannte Janniena jemanden aus dem I- Site. Lisa eine deutsche Auswanderin die mit Scott in det nahe von Punakaiki wohnte. Und bevor wir auch nur regestriert haben das die beiden sich kannten, saßen wir bei ihr schon am Tisch zu Hause und aßen selbst gemachte pizza. Wow, das nennt ich mal gastfreundlich und spontan. :-). Danke nochmal für den tollen abend. In Greymouth am nächsten Tag angekommen, es Regnete immer noch aus allen Wolken erfuhren wir das die einzige Brücke in Richtung Süden weggespült wurde. Nach einer Nacht des Denkens und grübelns ends hießen wir uns am nächten Tag den gefährlichen weg über den legendären Arthurs Pass zu nehmen. Fast wie in Herr der Ringe ;-). Naja über treiben verdeutlicht halt.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Heaphy Track

Zwischen Weihnachten und Neujahr wollten wir mal wieder einen Track machen. Wir stöberten also in unserem Trekkingbuch und fanden den Heaphy Track. Also ab ins I-Site, um die Campingplaetze bzw die Huts(Hütten) zu buchen. Im I-Site wurde uns dann aber erstmal gesagt, dass fast alle Campsites auf dem Track ausgebucht wären und es nur noch zwei freie Campsites gäbe. Kurz überlegen, ok, der längste der acht Great Walks in Neuseeland mit seinen ca 79 km in drei Tagen also zwei Uebernachtungen. OK, machen wir :-) D.h. den ersten Tag 25 km den zweiten Tag 30km und am letzten wieder 25 km und das alles mit großem Rucksack. (Die Mädels werden sich freuen, hab den Track nämlich alleine im I-Site gebucht :)) Das Problem war nur, der Heaphy Track ist kein Rundweg, sondern ein one way walk. Wie kommen wir also von dem einen Ende wieder zurück an das Andere? Alles wieder zurücklaufen oder mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, vielleicht auch per Hubschrauber ???? Möglich wäre alles, dass Problem war aber wie immer das liebe Geld. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wären wir bei 180$ p.P gewesen und beim Hubschrauber wären es über 250$ gewesen. Wenn wir Glueck gehabt haetten, haetten wir fuer 99$ mit dem Hubschrauber zurueck fliegen koennen, falls dieser einen Leerflug gehabt haette. Ok, was machen wir also?!!!??!?! Wir waren nicht allein ?!?!?!??!? Unsere Freunde, die wir beim Apple Thinning kennengelernt haben, halfen uns. Qing, eine kleine Chinesin, immer nett und sehr hoefflich, stellte ihr Auto zur Verfuegung und Daniel und Guila, ein Paar aus Koeln fuhren das Auto ans andere Ende des Tracks. Ein riesen Dankeschön von hier aus nochmal. Der Track begann für Qing, Jasmin und mich in Karamea und endete unterhalb von Collingwood bei dem Parkplatz der Brown Hut. Die meisten Leute, die den Track machen, laufen den in die andere Richtung. Wir hatten eigentlich unser Zelt mit, aber die erste Nacht mussten wir uns in die Hut schleichen, weil die sandflies uns sonst lebendig gefressen hätten. Zu dem Zeitpunkt wurde sogar eine Sandflywarnung für das Gebiet ausgesprochen. Und Glück im Unglück: Da das Wetter nicht so toll war, haben viele den Track verschoben und deswegen waren die huts und campsites ziemlich leer. Der Track an sich war gut zu laufen und hatte Küstenabschnitte, Moorlandschaften und alpine Teile, sehr schön!!! Wir sind auch trocken geblieben bis genau auf den letzten Kilometer. Als wir an dem Schild angekommen sind, was den letzten km anzeigte, hat es so doll zu regnen angefangen, dass wir innerhalb von Sekunden klatschnass waren. Da uns am Tag vorher einer vom DOC gesagt hat, dass man von Brown Hut bei starkem Regenfall nicht mehr wegkommt, weil man mit dem Auto drei Bäche überqueren muss und das nicht mehr geht, wenn die voll sind, sind wir den letzten km zum Auto gerannt. Klamotten ausgezogen und in Unterwäsche von Brown Hut zurück in die Zivilisation gerast :) Am dritten Bach war die Überquerung auch echt schon kritisch. Aber wir haben überlebt :-)