Freitag, 7. Juni 2013

Blenheim

Nachdem wir uns in Motueka die Taschen voller Geld gestopft hatten, haben wir uns uns überlegt, Whale Watching in Kaikoura zu machen. Also Bus gebucht und los gings. Der Bus fuhr über Nelson und Blenheim nach Kaikoura. Max, ein junger aufstrebender Picker aus dem Odenwald begleitete uns bis Nelson und Sophia, ein bayrisches Madel fuhr mit uns bis nach Kaikoura und machte mit uns die Whale Watching Tour. Kurz bevor wir Blenheim erreicht hatten, dachten wir mal wieder an Qing, unsere alte Reisegefährtin, die in Blenheim einen super Job hatte. Sie war die Königin der Muscheln, ihr Job bestand darin, den ganzen Tag Muscheln zu öffen. Ich kann mir nichts besseres vorstellen :-) Bei über 8000 geöffneten Muscheln wurde man sogar über minimum wage bezahlt :)
Also auf der Fahrt nach Blenheim schnell die Qing angerufen und zack !!! Qing hatte ein paar muschelfreie Tage wegen Ostern und hatte Zeit sich mit uns am Busbahnhof zu treffen. Nach einer freudigen Begrüßung, wie siehst du denn aus, ja, meine Haare und mein Bart waren wieder ein wenig länger, erzählten wir ihr von unserem plan. Ich glaube Qing brauchte keine zwei Sekunden und sie war dabei. Also ins i- site und Qing fürs whale watching dazugebucht :) Wir sind dann also mit dem bus weiter nach Kaikoura und Qing ist am nächsten Tag mit ihrem Auto runter gefahren.
In Kaikoura angekommen, haben wir die Nacht in einem netten Hostel verbracht. Am nächsten Tag wurden wir mit einem gigantisch schönen Sonnenaufgang belohnt. Nach diesem herzzereißenden Anblick ging es aufs Meer hinaus zu dem Walen. Leider hatten nicht so viel Glück und wir haben nur einen Pottwal gesehen, aber dafür habe ich wenigstens auf der Hinfahrt sechs Leuten beim Kotzen zu geschaut. Hat ja auch was :-)
Nach der eher mäßigen Tour, die immerhin 145$ gekostet hat, wussten wir nicht so richtig, was wir machen sollten. Viel Geld war schon wieder weg und bis meine Eltern (Altvögel) kamen, dauerte es noch zwei Wochen.
Darum haben wir gleich mal Qing gefragt, ob sie uns wieder nach Blenheim zurück mitnimmt. Vielleicht kann man da ja noch was Nettes machen. In Blenheim ab ins Hostel und beim Einchecken wurden wir gleich gefragt, ob wir Arbeit suchen. Eigentlich hatten wir ja erst gearbeitet, aber unser hart verdientes Geld gleich dem nächstem Hostel in den Rachen zu schmeißen wollten wir auch nicht.
Also Ärmel hochkrempeln und los gehts.
Diesmal keine Äpfel pflücken, sondern Weintrauben ernten. Wir wurden morgens  um sechs Uhr vor dem Hostel abgeholt und wenn die Arbeit fertig war, wieder abgesetzt. Diesmal wurden wir nach Stunden bezahlt :)
Eine Woche haben wir das noch durchgezogen, dann sind wir wieder zurück nach Kaikoura, da wir da die Woche nur zwei Stunden pro Tag für die Unterkunft arbeiten konnten.
Aber das steht im nächsten Teil.

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