Nach all dem Luxus, den wir mit meinen Eltern erleben durften, wurden wir nach der Nacht im Hotel wieder in das harte Backpacker leben zurückgeworfen :) Wie also vom Hotel wegkommen? Taxi? Zu teuer. Bus? Siehe taxi. Also das gute alte hitchen. Nichts wie an die Straße , Daumen raus und hoffen.
Auch diesmal hatten wir Glück und keine 10 min später, natürlich bei mir wieder :-), hielt wer an.
Da wir bisher noch nichts zum wwoofen gefunden hatten, obwohl wir fleißig am suchen waren, hatten wir uns schon ein nettes Hostel am Mount Eden ausgesucht. Wie es sich gehört, hat uns unsere Mitfahrgelegenheit auch gleich wieder bis vor die Haustür gefahren :-)
Noch am selben Tag fanden wir was zum wwoofen in der nahe von Whangarei. Also diesmal lieber doch den bus gebucht und ab ging es am nächsten Tag nach Whangarei.
Dort wurden wir von James in Empfang genommen. Er ist letztes Jahr erst wieder aus Australien wieder gekommen und er brauchte dringend Leute, die sich um seinen Garten kümmern konnten. Als erfahrene Gärtner (siehe Tuatapere) waren wir ja dann genau die Richtigen :-)
Das Haus von ihm liegt total abgelegen, direkt am Meer und wenn man schnell zum nächsten Ort will, muss man das Boot oder die Kajaks nehmen :) Das haben wir natürlich alles ordentlich genutzt, genau wie die Mountainbikes auch. Insgesamt konnten wir da ne Menge cooler Sachen machen: wir haben ein Netz im Meer ausgelegt und einige Flunder gefangen, die es unter anderem zum Frühstück gab, wir waren vom Boot aus angeln, haben nen kleinen Treck gemacht, der direkt an der Haustür startet und haben uns Muschelsuppe mit selbst gesammelten Muscheln gekocht.
Für die Unterkunft und so viel Spass mussten wir nur zwei Stunden am Tag gärtnern... Unkraut rupfen, Kräutergärten herrichten und Bäume pflanzen. Wir können mit Stolz sagen, dass 10 neuseeländische Palmen von uns gepflanzt wurden :)
James ist ein ziemlich cooler, aber auch unglaublich unruhiger Typ. Aber er hat sich jeden Abend die Zeit genommen mit uns zu essen und manchmal auch Filme auf dem Laptop zu gucken. Fernseher hat er nicht :)
Wir waren ungefähr 10 Tage dort und es hat enorm Spass gemacht, trotz absoluter Abgeschiedenheit :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen