Die Stellenausschreibung beim Backpackerboard hieß eigentlich nur ein wenig rumgärtnern, aber es war deutlich mehr als das, im positiven Sinne. Wir haben uns wirklich als Farmer gefühlt, mit eigenen Grund und Boden. Und so ging es los ...
Hana und Callum sind sind zwei Neufarmer, so würde ich sie mal bezeichnen. Sie hatten beide einen guten Job, haben sich dann aber entschieden, Milchbauern zu werden. Naja, eine Farm hat den beiden da natürlich nicht gereicht, sie sind ja noch jung und dynamisch, also haben die beiden sich gedacht, noch eine zweite Farm zu kaufen, brauchten aber nur das Land für die Kühe. Das Problem war aber es stand bzw. steht noch ein Haus auf dem riesigen Grundstück, dass gehegt und gepflegt werden muss. Jetzt kommen wir ins Spiel. Unsere Aufgabe war es eigentlich ein wenig den Garten auf Vordermann zu bringen. Dafür konnten wir in dem Haus alleine wohnen, Kühlschrank und Vorratsschrank waren gut gefüllt (mit Fleisch :)) und es stand ein Quad vor unserer Tür, das wir jederzeit benutzten konnten. Zusätzlich gab es noch ein kleines Taschengeld von 100$ für jeden per week. Das war aber noch nicht alles, für Unterhaltung wurde auch reichlich gesorgt. Am ersten Tag waren wir bei einer Schaftötung live dabei (blutige Angelegenheit), ein paar Tage später halfen wir bei Schwangerschaftstests von den Kühen, gingen Rotwild jagen und zum krönenden Abschluss flogen wir mit einem Hubschrauber über die Felder, um Insektenschutzmittel zu versprühen. Um uns von dem stressigen Farmleben zu erholen, gingen wir ab und zu zum Strand, machten Spaziergänge durch den Wald oder probierten die Anfänge des nahegelegenen Hump Ridge Tracks aus.
Was für ein Spass!!! Nach diesen ereignisreichen Tagen ging es weiter nach Te Anau.
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