Mittwoch, 30. Januar 2013

Dunedin nach Invercargil die Catlins

Die Catlins liegen im Süden der Südinsel also wenn man es so sehen will "am Arsch der Welt". Hier gibt es noch weniger Einwohner als sonst wo auf der Insel und die meiste Zeit hat man auch kein Handynetz. Dafür kann man aber die wilde Natur genießen. D.h. zum Beispiel Pinguine oder Delfine in freier Natur beobachten. Für Pinguine kann ich den Nuggets point empfehlen, wo es die seltenen yellow eyed penguins gibt. Um sich Delfine näher anzuschauen, lohnt es sich in die Purpoise Bay zu fahren. Hier konnten wir sogar mit Hektordelfinen schwimmen :) ziemlich cool... Und wir waren noch am südlichsten Punkt Neuseelands und wollten uns noch ein Schiffswrack anschauen. Es war aber leider high tide, sodass es vom Wasser verdeckt war. Dann ging es ab nach Invercargill. Dort angekommen, mussten wir leider wieder zur Bank, um von unserem hart verdientem Thinninggeld was abzuheben. Deswegen stöberte ich auch mal wieder im Internt auf dem Backpackerboard herrum und fand auch gleich ein super Jobangebot, dazu später mehr. Zääggg... war auch hier in Neuseeland schon wieder der 15.01 und Jasmin hatte Geburtstag. Noch schnell einen Geburtstagkuchen und ein paar Bierchen gekauft und die Party auf dem Campingplatz konnte beginnen. Über den Geburtstagskuchen hatte sie sich auch ordentlich gefreut!!!! Der war auch sehr lecker und wir konnten locker zwei Tage von essen. Danach begann unser zweiter Job, professionelle Gärtner :)

Dienstag, 29. Januar 2013

Von Mount Cook ab nach Dunedin

Vom Mount Cook gings dann ueber Twizel Richtung Dunedin. Twizel ist zwar kein besonders schoener Ort, aber Guilia und Daniel haben von ein paar Freunden gehoert, dass es in der naehe von Twizel frischen leckeren Lachs gibt. Also mussten wir da natuerlich vorbei. Kurzerhand zur Lachsfarm gefahren und es stimmte: Frischer Lachs fuer einen guten Preis. Mmmmmhhhhh lecker ... so kann man leben. Auf dem Weg nach Dunedin waren wir noch in Cromwell im Schwimmbad und haben uns die Parks und das Warehouse von Alexandra angesehen. In Dunedin waren wir dann wohl im schlechtesten Hostel der Stadt. Das Wasser lief tropfenweise aus dem Hahn, die Waschmaschine funktionierte erst nicht und in der Geschirrspüle war so ein riesiges Loch, dass ganze Messer und Gabeln verschwanden.

Sehenswert in Dunedin war noch das Bahnhofsgebaeude und naturlich die steilste Strasse der Welt. Und ja ich bin sie gefahren und ja das Auto hat zum Glueck gehalten.



Weiter ging es Richtung Catlins.

Der größte Berg Neuseelands der Mount Cook

Nachdem wir den Ort Timaru hinter uns gelassen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Mount Cook. Der Mount Cook oder auch Aoraki ist mit seinen 3754m der hoechste Berg Neuseelands. Der Name Mount Cook ist auf den Entdecker James Cook zurueckzufuehren und der Name Aoraki ist die Bezeichnung von den Maori. Mit traumhaften Wetter ausgestattet, erreichten wir schliesslich die Gegend um den Mount Cook. Ich war natuerlich voller Euphorie und wollte gleich am besten ohne Ausruestung gleich auf den Berg. Ging aber natuerlich nicht, da der Mount Cook trotz seiner nur 3754m mit zu den gefaehrlichsten Bergen der Welt gehoert. Wir entschieden uns also "nur" zu dem Anfang des Gleschers zu gehen. Dies war auch eine wunderbare Tour mit atemberaubernder Aussicht. Diese Tour kann ich nur jedem empfehlen, der eine lockere Tagestour von 4 Stunden machen moechte.

Montag, 28. Januar 2013

Der Arthur Pass und ab nach Timaru

Nachdem es also kein Weiterkommen an der Westküste mehr gab, entschieden wir uns über den Arthur's Pass zu fahren. Ein Knochenjob für unser Auto, dass am steilsten Stück der Strecke ein wenig Wasser lassen musste :-) Und wir haben unseren ersten Kea gesehen, neuseelands endemischen Bergpapagei. Oben angekommen, öffnete der Himmel seine Pforten und die Sonne kam hervor. Nach kurzer Recherche im i- site, entschieden wir uns am nächten Tag den Scott Track zu machen. Dieser führte hinauf auf den 1800 m hohen Avalanche Peak. Oben angekommen bescherte uns das Wetter eine grandiose Aussicht über das zum Teil scheebedeckte Gebirge der Südinsel. Zweimal haben wir auf dem DOC campsite namens Clondyke Corner übernachtet, 4free :) Mit Blick auf die Berge!! Den Arthur's Pass bezwungen und mit voller Euphorie fuhren wir am nächten Tag weiter Richtung Christchurch bzw. dann runter nach Timaru. Den nächsten Stopp machten wir an den Castle Rocks, einem Bouldergebiet am Castle Hill. Gut, dass ich mir noch Kletterschuhe gekauft hatte. Nach dem Auspowern am Fels, machten wir noch einen Essensstopp in Springfield und fuhren dann weiter nach Timaru, wo wir zwei Nächte am Strand schliefen. Diese Woche ne Menge Geld für Übernachtungen gespart :)

Es geht wieder los

Nach einer eher langweiligen Silvesternacht in der nicht so schönen Stadt Westport ging es die Ostküste hinunter nach Grymouth. Leider spielte das Wetter nicht so mit wie wollten und wir hatten die meiste Zeit Regen. Zwischen Westport und Greymouth hielten wir in Punakaiki und schauten uns die panecake rocks an. Wie der Zufall es so wollte, wir reisten ab Westport zu siebt, kannte Janniena jemanden aus dem I- Site. Lisa eine deutsche Auswanderin die mit Scott in det nahe von Punakaiki wohnte. Und bevor wir auch nur regestriert haben das die beiden sich kannten, saßen wir bei ihr schon am Tisch zu Hause und aßen selbst gemachte pizza. Wow, das nennt ich mal gastfreundlich und spontan. :-). Danke nochmal für den tollen abend. In Greymouth am nächsten Tag angekommen, es Regnete immer noch aus allen Wolken erfuhren wir das die einzige Brücke in Richtung Süden weggespült wurde. Nach einer Nacht des Denkens und grübelns ends hießen wir uns am nächten Tag den gefährlichen weg über den legendären Arthurs Pass zu nehmen. Fast wie in Herr der Ringe ;-). Naja über treiben verdeutlicht halt.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Heaphy Track

Zwischen Weihnachten und Neujahr wollten wir mal wieder einen Track machen. Wir stöberten also in unserem Trekkingbuch und fanden den Heaphy Track. Also ab ins I-Site, um die Campingplaetze bzw die Huts(Hütten) zu buchen. Im I-Site wurde uns dann aber erstmal gesagt, dass fast alle Campsites auf dem Track ausgebucht wären und es nur noch zwei freie Campsites gäbe. Kurz überlegen, ok, der längste der acht Great Walks in Neuseeland mit seinen ca 79 km in drei Tagen also zwei Uebernachtungen. OK, machen wir :-) D.h. den ersten Tag 25 km den zweiten Tag 30km und am letzten wieder 25 km und das alles mit großem Rucksack. (Die Mädels werden sich freuen, hab den Track nämlich alleine im I-Site gebucht :)) Das Problem war nur, der Heaphy Track ist kein Rundweg, sondern ein one way walk. Wie kommen wir also von dem einen Ende wieder zurück an das Andere? Alles wieder zurücklaufen oder mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, vielleicht auch per Hubschrauber ???? Möglich wäre alles, dass Problem war aber wie immer das liebe Geld. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wären wir bei 180$ p.P gewesen und beim Hubschrauber wären es über 250$ gewesen. Wenn wir Glueck gehabt haetten, haetten wir fuer 99$ mit dem Hubschrauber zurueck fliegen koennen, falls dieser einen Leerflug gehabt haette. Ok, was machen wir also?!!!??!?! Wir waren nicht allein ?!?!?!??!? Unsere Freunde, die wir beim Apple Thinning kennengelernt haben, halfen uns. Qing, eine kleine Chinesin, immer nett und sehr hoefflich, stellte ihr Auto zur Verfuegung und Daniel und Guila, ein Paar aus Koeln fuhren das Auto ans andere Ende des Tracks. Ein riesen Dankeschön von hier aus nochmal. Der Track begann für Qing, Jasmin und mich in Karamea und endete unterhalb von Collingwood bei dem Parkplatz der Brown Hut. Die meisten Leute, die den Track machen, laufen den in die andere Richtung. Wir hatten eigentlich unser Zelt mit, aber die erste Nacht mussten wir uns in die Hut schleichen, weil die sandflies uns sonst lebendig gefressen hätten. Zu dem Zeitpunkt wurde sogar eine Sandflywarnung für das Gebiet ausgesprochen. Und Glück im Unglück: Da das Wetter nicht so toll war, haben viele den Track verschoben und deswegen waren die huts und campsites ziemlich leer. Der Track an sich war gut zu laufen und hatte Küstenabschnitte, Moorlandschaften und alpine Teile, sehr schön!!! Wir sind auch trocken geblieben bis genau auf den letzten Kilometer. Als wir an dem Schild angekommen sind, was den letzten km anzeigte, hat es so doll zu regnen angefangen, dass wir innerhalb von Sekunden klatschnass waren. Da uns am Tag vorher einer vom DOC gesagt hat, dass man von Brown Hut bei starkem Regenfall nicht mehr wegkommt, weil man mit dem Auto drei Bäche überqueren muss und das nicht mehr geht, wenn die voll sind, sind wir den letzten km zum Auto gerannt. Klamotten ausgezogen und in Unterwäsche von Brown Hut zurück in die Zivilisation gerast :) Am dritten Bach war die Überquerung auch echt schon kritisch. Aber wir haben überlebt :-)