Nach ein paar Tagen waren alle wieder fit und auch Jasmin jointe dem Team! Beim apple picking ging es darum, apple zu picken. Wir fanden aber schnell raus, dass es auch jede Menge Birnen zu Picken gab und dass man am Anfang ziemlich langsam ist und somit unterbezahlt, da wir per Contract bezahlt wurden, also nach Leistung. Mit der Zeit wurden wir aber schneller und ich habe mich zum schnellsten fruit picker aller Zeiten hochgearbeitet (laesst man die Einheimischen mal aussen vor) :)
Die Arbeit an sich war schon ziemlich hart, die Fruechte wurden vom Baum gepflueckt, in eine Tragetasche, die man vor der Brust hatte und von dort in die Bins gepackt. Die Tragetasche hatte ein Gewicht von circa 20 kg, wenn sie gefuellt war, wodurch wir oft Rueckenschmerzen hatten, sowie Finger, -Ellbogen und Handgelenksschmerzen ;) Zwischendurch war es auf dem Feld aber auch total witzig, vorallem in dem Mittagspausen, die man in den schattigen Bins verbringen konnte oder wenn man ein paar Lieder gesungen hat oder Thomas uebermaessig laut am Niesen war :D
Unser Team bestand aus 12 Leuten, 11 Deutsche und einem Mitarbeiter der Muellabfuhr, also einem Hollaender. Von eigentlich 8 Uhr, also fuer uns 9 Uhr :) haben wir sechs Tage die Woche bis ungefaehr 17 Uhr gearbeitet. Bei Regen oder koerperlicher Schwaeche hatten wir einen Day-off. Den Rest der Zeit sassen wir alle im TV room und haben uns die DVDs aus dem Hostel reingezogen :D manchmal haben wir auch einen gehoben (unter der Bruecke zum Beispiel), sind zum Strand gefahren, in der Stadt rumgehangen oder haben zusammen gekocht (Burger u.a.). Nach und nach sind dann alle gegangen, sodass zum Schluss nur noch Jasmin, Max, Sophia und ich gearbeitet hatten, die letzte Woche. Am Abend bevor wir Motueka verlassen haben, hatten wir noch ein paar Bierchen mir\t unserem Chef getrunken, der zwar ziemlich knauserig, aber auch extrem sympatisch ist.