Montag, 1. April 2013

Back in Motueka die Zeit des Apple pickens

Voller Vorfreude aufs Arbeiten haben wir uns auf den Weg zurueck nach Motueka gemacht, dummerweise ging die Fahrt ziemlich langsam vorran, da Jasmin eine Lebensmittelvergiftung hatte und saendig am Speien war und wir nebenbei noch Autos nagucken wollten, da wir ein Neues brauchten. Nach einer endlosen Fahrt sind wir schliesslich in good old Motown angekommen, wo mit zwei Monaten Verspaetung, ein Weihnachtspaket auf uns gewartet hatte. Der Baumkuchen war ziemlich lecker, leider aber seid Monaten abgelaufen...also hatten Giulia, Daniel und ich am naechsten Tag auch ne Lebensmittelvergiftung, wodurch sich die Anzahl von Graemes Arbeitskraeften am ersten Tag um 3.5 reduziert hatte :D Ich konnte mehr oder weniger arbeiten, brauchte dann aber nachmittags nen Eimer :D

Nach ein paar Tagen waren alle wieder fit und auch Jasmin jointe dem Team! Beim apple picking ging es darum, apple zu picken. Wir fanden aber schnell raus, dass es auch jede Menge Birnen zu Picken gab und dass man am Anfang ziemlich langsam ist und somit unterbezahlt, da wir per Contract bezahlt wurden, also nach Leistung. Mit der Zeit wurden wir aber schneller und ich habe mich zum schnellsten fruit picker aller Zeiten hochgearbeitet (laesst man die Einheimischen mal aussen vor) :)
Die Arbeit an sich war schon ziemlich hart, die Fruechte wurden vom Baum gepflueckt, in eine Tragetasche, die man vor der Brust hatte und von dort in die Bins gepackt. Die Tragetasche hatte ein Gewicht von circa 20 kg, wenn sie gefuellt war, wodurch wir oft Rueckenschmerzen hatten, sowie Finger, -Ellbogen und Handgelenksschmerzen ;) Zwischendurch war es auf dem Feld aber auch total witzig, vorallem in dem Mittagspausen, die man in den schattigen Bins verbringen konnte oder wenn man ein paar Lieder gesungen hat oder Thomas uebermaessig laut am Niesen war :D







Unser Team bestand aus 12 Leuten, 11 Deutsche und einem Mitarbeiter der Muellabfuhr, also einem Hollaender. Von eigentlich 8 Uhr, also fuer uns 9 Uhr :) haben wir sechs Tage die Woche bis ungefaehr 17 Uhr gearbeitet. Bei Regen oder koerperlicher Schwaeche hatten wir einen Day-off. Den Rest der Zeit sassen wir alle im TV room und haben uns die DVDs aus dem Hostel reingezogen :D manchmal haben wir auch einen gehoben (unter der Bruecke zum Beispiel), sind zum Strand gefahren, in der Stadt rumgehangen oder haben zusammen gekocht (Burger u.a.). Nach und nach sind dann alle gegangen, sodass zum Schluss nur noch Jasmin, Max, Sophia und ich gearbeitet hatten, die letzte Woche. Am Abend bevor wir Motueka verlassen haben, hatten wir noch ein paar Bierchen mir\t unserem Chef getrunken, der zwar ziemlich knauserig, aber auch extrem sympatisch ist.






Ab zum Fox Glacier

Nachdem wir die dicke Knete mit Cherrypacking gemachte hatten, HaHa, naja wenigesten etwas, ging es ab nach Wanaka. In Wanaka angekommen, mal wieder ab ins I-Site und die Tagestour auf dem Fox Galcier fuer 165$ p.P fuer den naechsten Tag gebucht. Danach ging es weiter durch Wanaka, echt lohnenswert sich die Stadt anzuschauen. Mhh, ich schreibe immer Stadt aber bitte denkt nicht in den Dimensionen von Deutschland, eine Stadt ist hier schon, wenn mehr als fuenf Hauser nebeneinander stehen :)Auf jeden Fall ist der Ort sehr schoen, weil er direkt am lake Wanaka liegt und von Bergen umgeben ist.
Bevor wir abends noch ins Kino gegangen sind (richtig alt und old school, mit coach anstatt Sitzen), sind wir noch im Rekordtempo den Rob Roy Way abgelaufen, mit Blick auf den Rob Roy Glacier. Abends um 18 Uhr dann noch vier Stunden Fahrt zum camp site am Fox Glacier, nur um dort festzustellen, dass wir unsere Schlafsaecke in Roxburgh vergessen haben, ahhhhhhh!!!
Am naechsten Morgen haben wir Qing sofort angerufen und sie hatte uns versprochen, unsere Schlafsaecke per Post nach Motueka zu schicken. Problem geloest :D Bevor die Tour auf den Gletscher losging, haben wir uns noch einen Kaffee\Hot choclate gegoennt. Die angeblich so anstrengende Tour (Fitnesslevel good)war fuer uns erprobte Wanderer ein Kinderspiel :D Nach einem kleinen Auf und Ab durch den Dschungel, ging es rauf aufs Eis, mit Steigeisen und Stoecken. Wir koennten Eiswaende bestaunen, Krater und tiefe Schluchten sehen und durch Tunnel kriechen, ziemlich cool (im doppelten Sinne :)). Die Tagestour ging 8 Stunden, die Halbtagestour ist nicht sehr empfehlenswert, da man gerade mal zur Eisgrenze kommt.